Brandverdacht im Ortsteil Rabach

Datum: 24. Oktober 2018 um 20:44 Uhr
Alarmierungsart: Handy, Pager, persönlich (telefonisch), Sirene
Dauer: 1 Stunde 16 Minuten
Einsatzart: Brand Kamin
Einsatzort: Rabach, Molln
Einsatzleiter: HBM Nino Reiter
Mannschaftsstärke: 26
Fahrzeuge: KDO, LFB-A2, MTF-A, RLF-A 2.000/200, TLF-A 4.000/200
Weitere Kräfte: FF Breitenau


Einsatzbericht:

Am 24. Oktober 2018 um 20:44 Uhr wurde die FF Molln mit den Stichwort „Brandverdacht“ zu einem Wohnhaus im Ortsteil Rabach alarmiert. Nicht zuletzt aufgrund einer Übung an der auch Kräfte der FF Breitenau teilnahmen standen binnen weniger Minuten 26 Einsatzkräfte mit 5 Fahrzeugen am Einsatzort bereit.

Dort stellte sich heraus, dass ein Kaminbrand bzw. eine Überhitzung eines Kachelofenes vorlag. Neben Rauchentwicklung im Haus konnte auch Funkenflug im Bereich des Schornsteins wahrgenommen werden. Der Kamin wurde von einem Atemschutztrupp mittels Wärmebildkamera überwacht – ein Temperaturabfall war rasch erkennbar.

Im Bereitstellungsraum vor dem Gebäude wurde die Wasserversorgung mittels beider Tanklöschfahrzeuge sicher gestellt, das Gelände – vor allem die Dachfläche rund um den Kamin – ausgeleuchtet und ein zweiter Atemschutztrupp als Sicherungstrupp bereit gehalten. Der Kamin wurde laufend kontrolliert – die Temperatur nahm stetig ab. Daher konnten die Kräfte reduziert werden – um ca. 22:00 Uhr war die Einsatzbereitschaft der FF Molln wieder hergestellt und der Einsatz für die 26 Feuerwehrmitglieder beendet.

Wir möchten auch bei diesem Einsatz darauf hinweisen, dass die Hausbewohner durch die rechtzeitige Alarmierung der Einsatzkräfte das Potenzial für größere Gefahren und Schäden reduziert haben. In einer solchen Situation einfach zuzuwarten könnte die Lage deutlich verschärfen – das Risiko für alle Beteiligten steigt. Durch zeitnahes Einschreiten und ein „Sicherheitsnetz“ an Einsatzkräften vor Ort kann eine derartige Situation sowohl für die Betroffenen wie auch für die Einsatzkräfte rasch einiger Maßen entspannt werden.