Keep back 200ft

Feuerwehrübungen und -Einsatze ziehen oft Schaulustige, Zuschauer und Interessierte an. Klar – hier passiert außergewöhnliches, „Action“ und man ist zum Teil hautnah dabei. Leider werden dabei auch zeitweise Einsatzkräfte behindert – meist ohne jede böse Absicht. Daher bitten wir folgende Punkte unbedingt zu beachten:

  • halten sie immer großen Abstand zu Einsatzfahrzeugen und Einsatzkräften

20100424post-keep-back-2733l

  • Überholen sie niemals Einsatzfahrzeuge, wenn diese mit Blaulicht und/oder Warnblinkanlage auf Verkehrsflächen fahren oder stehen. Die Einsatzkräfte signalisieren ihnen im Anlassfall genau ob und wann vorbei gefahren werden kann.
  • Bei einem Einsatz nehmen sie Abstand von Film- und Fotoaufnahmen. Versetzen sie sich in die Lage von Opfern und deren Angehörigen. Unter Umständen verletzen sie dabei (unwissentlich) Persönlichkeitsrechte und machen sich strafbar.

feuerwehr-gaffer-102~_t-1455550045154_v-16to7

  • Bei Übungen sichert die FF Molln den Übungsbereich nach Möglichkeit ab. Überschreiten sie keine Absperrungen, betreten sie keinesfalls den Übungsbereich, leisten Sie den Anweisungen der Feuerwehr Folge.
  • Naturgemäß werden bei Einsätzen und Übungen Feuerwehrschläuche und Kabel verlegt – es besteht u.a. Stolpergefahr. Durch Einsatz von Flutlicht kann es zu Blendung kommen – achten sie auf ihre persönliche Sicherheit!

Aktuell kursieren Meldungen von einem Rechtsstreit zwischen der freiwilligen Feuerwehr Unterweissenbach und einer Übungszuschauerin im Internet. Eine Übungszuschauerin verklagte nach einer Verletzung die Feuerwehr (siehe Zeitungsausschnitte unten). Fazit: Die freiwillige Feuerwehr bzw. die Gemeinde wurde rechtskräftig verurteilt.

csm_Uw16_0403urteil1_53efff5490csm_Uw16_0403urteil2_b949ddcfc4

Wir appellieren an ihre Eigenverantwortung und an den „gesunden Hausverstand“ – Bitte vermeiden Sie mit uns gefährliche Situationen und behindern sie nicht (unbewusst) die Arbeit der Einsatzkräfte.

Die FF Molln wird in Zukunft dieses Thema bei Übungen und Einsätzen verstärkt beachten und entsprechende Absicherungsmassnahmen (im Anlassfall auch gemeinsam mit der Polizei) setzen.