Datum: 18. August 2017 um 23:30 Uhr
Alarmierungsart: persönlich (telefonisch)
Dauer: 3 Stunden
Einsatzart: Sturmschaden
Einsatzort: Molln, Kapellenstr. & Zimeck
Einsatzleiter: BR Robert Mayrhofer
Mannschaftsstärke: 15
Fahrzeuge: LFB-A2, MTF-A, RLF-A 2.000/200
Einsatzbericht:
In der Nacht von Freitag, 18. auf Samstag 19. August wurde die FF Molln zu drei Einsätzen in Folge eines Sturms gerufen.
In der Kapellenstrasse galt es ein durch starke Böen abgedecktes Wohnhaus zu schützen und mittels Planen provisorisch vor Regen zu schützen. Nahezu zeitgleich wurde mit einer zweiten Einsatzmannschaft die Zimeck-Strasse von einem umgestützten Baum befreit.
Kurze Zeit später wurde die FF Molln wieder in die Zimeck gerufen – erneut waren Bäume auf die Fahrbahn gestürzt, die von der Feuerwehr entfernt wurden.
Die FF Molln stand mit 3 Fahrzeugen und 15 Mann im Einsatz.
Schreckliche Nacht für die Feuerwehren in Oberösterreich:
In Micheldorf verursachte ein alkoholisierter PKW-Lenker in der Nacht auf Samstag einen schweren Verkehrsunfall mit insgesamt acht Verletzten. Laut Polzeiangaben lenkte ein 40-jähriger aus Klaus seinen PKW auf der Pyhrnpass Straße, Richtung Klaus. Auf einer übersichtlichen und langen Straßengeraden im Gemeindegebiet von Micheldorf in Oberösterreich übersah er eine vor ihm fahrende 51-jährige Autolenkerin und krachte ihr in das Heck. Diese wurde dadurch auf die Gegenfahrbahn geschleudert, wo sie frontal gegen ein Feuerwehrfahrzeug der FF Micheldorf, dass mit Sondersignalen am Weg zu einem Sturmschaden-Einsatz war, prallte . Die im PKW befindliche Frau wurde massiv im Auto eingeklemmt und schwer verletzt. Die im Feuerwehrfahrzeug mitfahrende Mannschaft (1 Frau, 6 Mann), wurde leicht verletzt. Ein bei dem 40-Jährigen durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 1,82 Promille….
Unsere Gedanken sind bei unseren Freunden der FF Micheldorf und bei der offenbar völlig unschuldigen Lenkerin, die schwer verletzt wurde.
Details zum Unfall in Micheldorf: Bericht Laumat
In Frauschereck, Gemeinde St. Johann am Walde, Bezirk Braunau endete ein Zeltfest der Feuerwehr in einer Tragödie: Das Unwetter am späten Freitagabend riss das große Festzelt weg. Laut Polizei befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks zirka 650 Besucher im Zelt. Für zwei Personen kam leider jede Hilfe zu spät. 50 Personen wurden verletzt, zehn davon schwer.
Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen der Todesopfer und den vielen verletzten Festbesucher. Den Veranstaltern der FF Frauschereck, die als erste Hilfe geleistet haben, wünschen wir viel Kraft in dieser schweren Situation.
Details zur Sturmkatastrophe in Frauschereck: Bericht OÖ-Nachrichten, Bericht Laumat, ORF-Bericht